... seit vielen Jahren ein sehr guter Boden für die FDL, denn in all den Jahren waren die FDL in Steyr ausnahmslos äußerst erfolgreich.
Dieses Jahr traten mit Pauline und Ludwig zwei Ultraprofis und bei den 6h und Nachwuchstalent Julian (er wurde seit Jahren einfühlsam und professionell durch Vater Ludwig mit dem Laufgeschäft vertraut gemacht) erstmals bei den 3h an.
Für unsere Ultraprofis seien hier nur kleinste Auszüge ihrer Erfolge angeführt:
Pauline ist mit ihrer 15-jährigen Laufkarriere auf höchstem österreichischem Niveau mit Sicherheit eine der erfolgreichsten österreichischen Ultraläuferinnen, wenn nicht sogar überhaupt !
- - die Veranstalterstatistik des Laufevents in Steyr führt sie in vielen Bereichen an, so etwa:
- - die meisten Teilnahmen Damen Allgemeine Klasse – 8 x
- - die meisten KM bisher – 579,27
- - die meisten Siege 100 km Damen Allgemeine Klasse – 5 x (2008, 2009, 2011, 2012 und 2013)
Ludwig, er begann seine Laufkarriere überhaupt erst mit 43, haben wir einen weiteren Seriensieger in allen Ultradistanzen in seinen Altersklasse(n). So hält er etwa
- - den AK-Rekord über 6h in der M60 mit 70,6 km;
- - den AK-Rekord über 100km (ÖM) in 9h55min33sek;
- is - ist Seriensieger AK Ultralaufcup, so auch 2019;
Was soll ich sagen … 3 FDL am Start – alle drei „Heilandzacks des Ultralaufs“ im Ziel - Ausbeute 4 Stockerlplätze !
Es war wieder einmal eine tolle Vorstellung der FDL in Steyr, und ganz besonders stolz sind wir auf Julian, der mit 25,6 km sein großartiges 3h Debüt hingelegt hat.
Eure Monika
PS1: Große Freude bei allen war zu spüren, als unerwartet Claudia und Helmut zum Anfeuern kamen …

nahezu ein Jahr geplant, im Juli 2019 in die Tat umgesetzt ... und WIE !
Seit vielen Jahren organisiere ich meist einmal jährlich eine gemeinsame größere Reise, als Laufverein selbstverständlich immer im Zusammenhang mit einer Laufveranstaltung.
Für 2019 fiel die Wahl auf Island, zugegeben sicherlich nicht die leichteste Aufgabe, für eine große Gruppe möglichst kostengünstige Quartiere zu organisieren, im selben Flieger zu sein u.v.m.
Wir – 21 – waren uns aber bald einig. Es wurden die Flüge und Appartements sehr früh gebucht, dazu ein über das Reisebüro meines Vertrauens, ELITE Tours ausgetüfteltes und auf unsere Bedürfnisse zugeschnittenes Ausflugspaket. Damit war der Grundstein für einen unvergessliches weiteres FDL-Abenteuer gelegt.
Ich nehme es gleich vorweg und spreche da wohl im Namen von allen: es WAR ein unvergessliches Erlebnis !
Nach einem Akklimatisationstag starteten wir am Montag mit unserem Ausflugsprogramm. Alle Klassiker wurden besucht und erkundet.
Wir sind zwischen den Kontinentalplatten spaziert, haben Wasserfälle jeglicher Größe und Höhe bestaunt, eruptierende Geysire und die Islandspferde besucht, in einer Tomatenplantage viel über Islands Glashauslandwirtschaft erfahren, Tomatenbier getrunken …
Tags darauf ging es u.a. durch einen 5,7 km langen Tunnel 165 m unter dem Meeresspiegel zum Borgarfjord, haben einen Vulkankrater erklommen und umrundet, in den Heisswasserquellen von Delidartunguhver 8,5 min Eier gekocht, die Hraunfossar Wasserfälle bestaunt und sind mit unserem geländegängigen Bus zurück nach Reykjavik bergauf und bergab auf holprigen Straßen gefahren.
An den weiteren Tagen ging es zur und in die Lavahöhle Raufarhoelshelli, sind stundenlang durch Lava-Mondlandschaften gefahren, blubbernde Schlammlöcher und die berühmten Blaue Lagune gesehen.
Am südlichsten Punkt Islands wieder viele Wasserfälle, jeder in seiner Art einzigartig und atemberaubend schön, am schwarzen Sandstrand bei stürmischer Brandung nahezu mystische Atmosphäre, für Papageitaucher ist dies genau der richtige Ort.
Weiter noch zum Gletscherwandern, wo uns auf 90 m ü.M. Eisschollen im Gletschersee entgegenspiegelten …zum Schluss nochmal einen Wasserfall von unten, oben und hinten gesehen und ein Landnahmemuseum besucht.
Grandioses Island !!
Mit unserer Reiseleiterin Martina haben wir wirklich das Große Los gezogen. Sie hat sich innerhalb weniger Stunden auf unsere doch nicht so klassische Reisegruppe eingestellt, unser Programm immer wieder punktgenau an die Wetterverhältnisse angepasst. Zusammen mit Buslenker Haraldur hat sie einen großen Anteil am perfekten Ablauf unserer Islandreise !
Wir haben ca 1000 km per Bus, und täglich etwa 12-15 km zu Fuß zurückgelegt. Jede einzelne Minute war ein Genuss, selbst während der teilweise doch längeren Busfahrten gab immer und überall großartige menschenleere weite und faszinierende Landschaften zu sehen.
… Da gabs ja noch was … Aja, der Rejkjavik-Marathon J
Stimmt schon, „normaler Weise“ würde man bei einer Laufreise das Ausflugspaket nach dem Lauf planen. Wir haben es aber aus Kostengründen und Ersparnis von zwei Urlaubstagen aber andersherum geplant.
Von unseren drei Marathonis haben sich Trude und Andreas nicht abhalten lassen, persönliche Bestleistungen (bei 300 hm !) zu laufen, Sabine konnte nach langer Verletzungspause und Trainigsrückstand gut finishen;
Herwig, Wolfgang und Michi haben Rejkjavik über die Halbmarathondistanz zusätzlich besichtigt und sind mit ihren Leistungen zufrieden;
Maria, Othmar und Josef haben beim FunRun zur tollen Stimmung bei dieser sehr schönen und professionellen Veranstaltung mit vielen tausend TeilnehmerInnen beigetragen.
Der Rejkjavik Marathon findet im Rahmen des größten isländischen Kulturfestivals statt, im Laufe des Nachmittags kamen gefühlte hunderttausende Touristen in die Stadt.
Am Abend nahmen wir noch ein Bad in der Menge, überall ausgelassene Stimmung ! Das Feuerwerk um 11:00 h sahen wir uns dann schon von den Terrassen unserer Quartiere aus an.
Den prognostizierten Regen hatten wir nicht, erst beim Abflug hat er eingesetzt J
Es war mir ein Volksfest
Eure Monika
Sensationelle Landschaftsfotos von Wolfgang

Fotos mit Personen und andere Motive von Heidi, Josef, Wolfgang, Helmut und Monika

... der Nationalpark Thayatal lockte uns dieses Jahr ...
Nach einer rasanten Busfahrt wurden wir von unseren Guides Dieter und Hannes im Nationalparkhaus in Merkersdorf begrüßt.
Nach einer kurzen Einleitung ging es unter fachkundigen Kommentaren hinein ins wildromantische Thayatal bzw hinab und vorbei an schroffen Felsen und Wiesen zur Thaya - die Flußmitte ist die Staatsgrenze zu Tschechien.
Danach dann noch ein verdientes gutes Essen in Hessendorf beim Anglerparadies als perfekte Abrundung dieses wunderschönen Tages.
Eine ausnehmend schöne und lehrreiche Wanderung bei idealem Wetter in extrafeiner Gesellschaft !!! So sind wir eben, wir FDL.
Danke für die Fotos: Josef, Martina, Manfred
